Die Beiträge diskutieren Positionen und Konzepte der Bildungsreform und Modelle der Lehrerbildung der Baltischen Staaten im Vergleich zu westeuropäischen Staaten (EU) sowie den Wandel der Zivilgesellschaft im Hinblick auf neue Bildungspläne und die Verknüpfung der Hochschul- und Schulbildung unter Rekurs der von Humanismus geprägten Tradierungen.
Der Band dokumentiert eine Reihe von Beiträgen der XX. Internationalen wissenschaftlichen Konferenz Bildungsreform und Lehrerausbildung, die vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Republik Litauen, der Litauischen Universität für Bildungswissenschaften in Vilnius (LEU) und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg – University of Education gemeinsam veranstaltet wurde. Das Hauptthema der Konferenz waren Bildungs- und Qualitätsstandards der Hochschul- und Schulbildung. Dieses Qualitätsmanagement setzt den Erwerb interaktiver Kompetenzen im Bildungs-, Erziehungs- und Sozialisationsbereich voraus, gewissermaßen als innere Kräfte für Basiskompetenzen, die die Befähigung zu Identität ermöglichen im Hinblick auf die Herausforderungen der Gesellschaft des kommenden Jahrzehnts.