In diesem Band sind bisher nicht publizierte oder schwer zugangliche Arbeiten Gerd Heisings und seiner Schuler aus mehr als drei Jahrzehnten versammelt. Lange bevor sie in Deutschland popular wurden, griff Heising die Ansatze der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie der Britischen Schule auf, wendete sich dabei aber gegen die zunehmende Desexualisierung der Psychoanalyse und knupfte an Freuds Schriften zur Sexualitat an. Dabei entwickelte Heising einen sehr kreativen und eigenstandigen Stil psychoanalytischen Denkens und Arbeitens. Der uberwiegende Teil des Buches befasst sich mit der Anwendung der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie auf die Praxis: in der Einzel, Paar- und Gruppentherapie, in der stationaren Behandlung, bei PatientInnen aus der Unterschicht und in der psychoanalytischen Ausbildung. Erganzt werden diese Arbeiten durch weiterfuhrende Aufsatze von Schulern und Mitarbeitern Heisings aus unterschiedlichen Praxisfeldern.